4.1. Von Elmere zu Helmersen



Der Ursprung Helmersens


Kreisheimatpfleger H. Blume schrieb in seinem Buch „Beiträge zur Geschichte des Altkreises Marienburg“ über Helmersen: "Nordwestlich von Nettlingen liegt westl. der Klunkau der Weiler Helmersen. In Urkunden finden sich die Ortsnamen 1277 Elmere, 1281 Melmere, 1321 Helmersen."

In der Land- und Wiesenbeschreibung von 1769 stehen die Hausnummern von Helmersen innerhalb der Nettlinger Hausnummern, und zwar von 67-82. Bis zum 12. 3. 1963 erschien der Doppelname Nettlingen-Helmersen, von diesem Termin ab nur noch Nettlingen. Die drei beigefügten Dorfpläne sollen eine  Übersicht über die Hoflagen geben. 

Helmersen und die einseitigen Puffer...


Die alte Redensart: "In Helmersen backet sei de Puffer upp öine Söite" (In Helmersen backen sie die Puffer nur von einer Seite) bezog sich darauf, dass alle Häuser bis 1869 östlich der Dorfstraße standen. Das stimmt heute nicht mehr, denn Haus Nr. 70 wurde 1869 abgebrochen, gegenüber das neue aufgebaut. Haus Nr. 74 wurde 1925 abgerissen. Besitzer Carl Müller erbaute ein neues Grundstück westlich der Straße und gab ihm die alte Nr. 74.  Neu gesiedelt hat 1952 August Kellner, ebenfalls an der Westseite, Nr. 236. Heinrich Kost wird in d en nächsten Jahren sein Haus auch an der Westseite erstehen lassen zwischen Bankes und dem Lüer'schen Weg.

Wann diese Siedlung Helmersen entstanden sein mag, geht aus vorhandenen Urkunden nicht hervor; jedoch darf man annehmen, dass der Zeitpunkt der Gründung der gleiche ist wie der von Nettlingen. 

Hinweis: Bitte beachtet, der Text stammt aus den 60er Jahren, daher die Hausnummern und die Informationen zum Hausbau etc. Das alles muss später aktualisiert werden. 

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